Unternehmensbesuch bei Anker Kassensysteme

ANKER Kassensysteme vereint mittelständische Tradition und Startup-Mentalität


Das kennen wir alle, wenn im Supermarkt die Kasse aufspringt und das Geld eingelegt wird. Oder wenn bei bargeldlosem Einkaufen die Geldkarte in das Kartenlesegerät mit praktischer Halterung eingeführt wird. Geldkassetten und Geldschubladen für die Kassen sowie Halterungen für Kartenlesegeräte und Touchscreens werden bei der Anker Kassensysteme GmbH produziert.

Betriebsleiter Maik-Oliver Winzker, Oberbürgermeister Pit Clausen, Geschäftsführer Dr. Fabian Schühle (v.l.)

Mit der Marke ANKER verbindet Bielefeld eine über 140jährige Firmentradition. Gegründet in 1876 gehörte ANKER zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Bewegte Zeiten mit neuen Firmeneignern, darunter auch Großkonzerne wie zuletzt der Softwareriese Oracle, führten in 2005 schließlich zum Verlust des Traditionsnamens ANKER Werke.
Doch seit 2015, nach Abspaltung bzw. Übernahme des Bereichs der Kassenhardware durch einen Privatinvestor und einem Management Buy-Out in 2019, wächst und gedeiht das Unternehmen erfolgreich unter der Leitung des Geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Fabian Schühle sowie Betriebsleiter Maik-Oliver Winzker, der ebenfalls Mitgesellschafter ist. Heute ist die Anker Kassensysteme GmbH Marktführer im Bereich der Geldkassetten für den Lebensmittelhandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 100.000 dieser Geldkassetten und den dazugehörigen Basisplatten stellt das Unternehmen mit seinen 80 Mitarbeitenden jedes Jahr her. Angeschlossen an das Kassensystem werden die modernen Geldkassetten, die maximalen Platz und Flexibilität für Münz- und Bargeld bieten, elektronisch gesteuert.


„Wir konnten uns auch in der Krise gut behaupten, da wir vor allem den Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken, Tankstellen und Drogeriemärkte beliefern, also alles, was in Corona-Zeiten geöffnet hatte“ berichtet Firmenchef Fabian Schühle beim Unternehmensbesuch von Oberbürgermeister Pit Clausen zusammen mit WEGE-Geschäftsführer Gregor Moss und WEGE-Prokuristin Brigitte Meier. Zu den Kernkunden von ANKER gehören acht der 10 größten Supermarktketten.


Die Firmenleitung denkt zukunftsorientiert und verbindet die jahrzehntelange Kompetenz der Belegschaft mit dem Spirit und der digitalen Orientierung der Start-up Szene. So ist es konsequent, dass ANKER die Berliner Softwareschmiede LocaFox GmbH übernommen hat, die cloudbasierte Softwarelösungen für kleine Mittelständler aus dem Einzelhandelssektor bieten. „Als weiterer Teil der ANKER Wachstumsstrategie setzen wir uns gerade viel mit intelligenten POS-Lösungen auseinander. Insgesamt sind wir dabei, das Unternehmen technologisch breiter aufzustellen. Neben der eigenen Kassensoftware erschließen wir kontinuierlich weitere Geschäftsbereiche, wie z.B. Self-Checkouts und auch Produkte zur Eindämmung von Pandemien.“


Und natürlich freuen sich Oberbürgermeister Clausen und die WEGE-Geschäftsleitung darüber, wenn Firmenchef Schühle sich für Bielefeld stark macht: „Für uns ist Bielefeld als Standort gesetzt, wir produzieren in Ostwestfalen und Zweidrittel der Wertschöpfung findet mit Zulieferunternehmen in der Region statt. Dieses Erfolgsrezept möchten wir beibehalten. Wir versuchen eher in den Absatzmärkten etwas zu verändern und wollen uns zum Beispiel nach Süd- und Nordeuropa ausweiten.“


Der Rundgang durch die Produktion am neuen Firmenstandort zeigte eindrücklich, wie modernste Maschinen und Robotertechnik mit handwerklichen Fertigkeiten der Mitarbeitenden kombiniert werden. So wird zum Beispiel jede Geldkassette von Hand geprüft und mit einem personifizierten Etikett der verantwortlichen Mitarbeiterin versehen.
Aber nicht nur daran wird sich Oberbürgermeister Pit Clausen sofort erinnern können. Besonders beeindruckte ihn die weitreichende Umsetzung von betrieblichen Maßnahmen zum Klimaschutz, zusammengefasst in der Strategie „ANKER goes green“. Diese reichen vom Verpackungsmaterial, das geschreddert und in Form von Polsterkissen (anstatt Plastik) für die Verpackung der ANKER Produkte genutzt wird, bis hin zum Einsatz von regenerativen Techniken, die den Energiebedarf nahezu klimaneutral herstellen lassen. Oberbürgermeister Clausen formulierte es zum Abschied so: „Ich bin besonders beeindruckt, wie nachhaltig ANKER bereits heute wirtschaftet und das umsetzt, was zukünftig dringend gefordert ist.“

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